Miriam Sharoni wurde in Malmö (Schweden) geboren und wuchs in Israel auf. Nach dem Abitur studierte sie Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Ingeborg Reichelt und an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Judith Beckmann. Sie schloss ihr Studium in Lied und Oper jeweils mit Auszeichnung ab. Neben dem Studium besuchte sie Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf, Agnes Giebel, Christa Ludwig, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll.
1996 wurde sie mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet und erhielt u.a. ein Stipendium des Israel Vocal Arts Institute, das ihr Studienaufenthalte an der Metropolitan Opera in New York ermöglichte. 1997 gewann sie den ersten Preis des Internationalen Robert-Stolz-Operettenwettbewerbs sowie den ersten Preis des »Elise-Meier-Wettbewerbs«.
Zahlreiche Liederabende und Konzerte sowie Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen führten sie in die Schweiz, nach Israel und nach Deutschland.
Mit der Partie der Musetta in Puccinis »La Bohéme« gab sie 1996 ihr Operndebüt in Haifa/Israel und sang in der Hamburger Musikhalle das »Italienische Liederbuch« von Hugo Wolf. Ihr erster Opern-Gastvertrag führte Miriam Sharoni 1996 an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Weitere Gastspiele folgten in Bremerhaven, Saarbrücken und Flensburg. Im Rahmen der Eutiner Sommerfestspiele sang sie die Pamina aus Mozarts »Zauberflöte«.
In der Zeit von 1997 bis 2001 war sie festes Mitglied im Ensemble des Staatstheaters Braunschweig. Von 2001 bis 2004 sang sie die Maria in Leonard Bernsteins »West Side Story« an der Volksoper in Wien. Dort war sie in der Spielzeit 2009/10 erneut in der Operette "Die Blume von Hawaii" zu erleben. In der darauffolgenden Spielzeit sang sie die Hauptrolle in der Operette "Die Csárdárfürstin" von Emmerich Kálmán.
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