Die künstlerische Entwicklung der 1956 gegründeten Philharmonie Bacău „Mihail Jora“ wurde von bekannten rumänischen Dirigenten wie Eugen Pricope, Igor Ciomei und Ovidiu Balan begleitet. Heute hat das Orchester 70 Mitglieder, die sich in verschiedenen Kammermusikformationen einen Namen gemacht haben. Dazu zählen u.a. das preisgekrönte Trio Syrinx und das Trio Ateneu.
Das Repertoire der Philharmonie Bacău umfaßt symphonische und vokal-symphonische Konzerte aus verschiedenen Jahrhunderten. Neben der wöchentlichen Konzertreihe richtet das Orchester internationale Festivals und Workshops aus, wie z.B. das Festival „Enescu – Orfeul Moldav“, das Festival der Zeitgenössischen Musik“ und den Komponistenworkshop "Atelierul Tinerilor Compozitori". In den letzten 25 Jahren hat die Philharmonie Bacău auch an zahlreichen internationalen Wettbewerben teilgenommen und begleitete z.B. die Finalisten des „Concorso internazionale per pianoforte e orchestra “Città di Cantù” und des „Valsesia Musica International Competition“.
Die künstlerische Qualität des Klangkörpers wurden durch zahlreiche CD-Produktionen bei europäischen Plattenfirmen wie Electrecord (Rumänien), Edi Pan, Musica Insieme, Exess (Italien) und Cadenza Music Production (Deutschland) belegt. Engagements führten die Philharmonie Bacău nach Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Moldawien, Korea, China und in die USA. Die Musiker traten in bedeutenden Konzertsälen auf, wie z.B. dem Leipziger Gewandhaus, der Tonhalle Zürich, dem Berliner Konzerthaus und dem Art Center in Shanghai.
© Marandici
Das ukrainische Kammerorchester „Lemberger Virtuosen“ wurde 1994 gegründet und bereits nach kurzer Zeit galt das Ensemble als eines der besten des Landes. Die stete Auseinandersetzung mit vielen verschieden Musikstilen prägte die Leistungsfähigkeit und die Flexibilität der Künstler, deren Repertoire von traditioneller, ukrainischer Musik über historische Raritäten bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. Die „Lemberger Virtuosen“ knüpfen so an die Musiktradition des alten Lemberg an und ihre klangvollen und eleganten Auftritte sorgen regelmäßig für volle Konzerthäuser.
Das Orchester wurde von Serhiy Bukro gegründet, der bis heute der künstlerische Leiter und Chefdirigent des Ensembles ist. Als „Honored Artist of Ukraine“ und „People’s Artist of Ukraine“ werden seine Programme und Projekte in und außerhalb der Ukraine geschätzt.
Der Konzertmeister des Ensembles, Volodymyr Duda, ist ebenfalls ein „Honored Artist of Ukraine“. Der angesehene Interpret klassischer und zeitgenössischer Musik wird regelmäßig in verschiedene europäische Festivalorchester berufen.
Die „Lemberger Virtuosen“ haben über 1500 Konzerte gegeben. Ihre Tourneen und Gastengagements führten die Musiker nach Polen, Tschechien, Italien, Belgien, Dänemark, Kolumbien, Nicaragua, Peru, Israel, in die Slowakei und in die Schweiz.
© Serhiy Horobets
Das Liepāja Symphony Orchestra (LSO)/ Libauer Symphonieorchester wurde 1881 gegründet und gehört damit zu den ältesten Orchestern in den baltischen Staaten. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte die Neugründung; das Orchester wurde zunächst der lokalen Musikschule zugeordnet, deren Direktor Valdis Vikmanis bis 1987 auch der Chefdirigent des Ensembles war. Valdis Vikmanis rief die Liepājas vasara-Konzerte ins Leben und knüpfte damit an die Tradition der Gründerjahre an, in den Sommermonaten renommierte Musiker aus Deutschland und Polen nach Libau einzuladen. Neben dem Liepājas vasara Festival mit seinen Open-Air-Konzerten an der See findet im Monat März jährlich das Piano Stars Festival statt. Dieses Festival wurde 1993 gegründet und gehört heute zu den bekanntesten Festivals in den baltischen Ländern.
Das seit 1986 professionell geführte Orchester hat für seine Aufnahmen mehrmals den „Latvian Recordings Awards of the Year“ erhalten (2000, 2001, 2004, 2006, 2008) und bekam 2006 aufgrund seiner Verdienste den höchsten nationalen Musikpreis, den „The Great Musik Award“, zugesprochen. 2010 wurde das Liepāja Symphony Orchestra zum lettischen Nationalorchester ernannt.
Liepāja Symphony Orchestra © J. Vecbrālis
Die Thüringen Philharmonie Gotha ist aus der Vereinigung zweier renommierter Orchester Thüringens hervorgegangen: Zum einen aus dem Landessinfonieorchester Thüringen Gotha, das unter Ernst I. von Sachsen-Gotha (besser bekannt als "Ernst, der Fromme") 1651 erstmals als Hofkapelle erwähnt wurde und eine über 350-jährige Tradition aufweisen kann, und zum anderen aus der Thüringen Philharmonie Suhl, die in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gegründet wurde und rasch überregionale Anerkennung fand. Seit der Fusion im Jahr 1998 musizierten beide Klangkörper gemeinsam unter dem Namen Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl. Nach dem Rückzug der Stadt Suhl aus der gemeinsamen Finanzierung tritt der Klangkörper seit Januar 2009 unter neuem Namen auf.
Die Thüringen Philharmonie Gotha verfügt über ein breit gefächertes, anspruchsvolles Repertoire, das von der sinfonischen Literatur über Kammermusik bis zur leichten Muse reicht und alle musikalischen Genres und Epochen vom Barock über die Klassik und Romantik bis hin zu zeitgenössischer und moderner Musik umfasst. Das Orchester unterhält mehrere Abonnement-Reihen und tritt darüber hinaus auch regelmäßig mit den Chören der Region auf. Vielseitige Programme mit Kinder- und Jugendkonzerten sowie weitere Aktivitäten im musikpädagogischen Bereich, die den musikalischen Nachwuchs fördern, haben ebenfalls einen hohen Stellenwert in der Arbeit des Orchesters.
Die Thüringen Philharmonie Gotha hat sich zu einem gefragten Klangkörper entwickelt, der nicht nur mit regelmäßigen Konzertangeboten in der Region Gotha, sondern darüber hinaus in ganz Thüringen, in den Musikzentren Deutschlands und auch international als Botschafter des Musiklandes Thüringen hohes Ansehen für seine große künstlerische und musikalische Qualität genießt. Verpflichtungen durch führende Fernseh- und Rundfunkanstalten gehören ebenfalls zu den sonstigen künstlerischen Aktivitäten des Orchesters. Mehrfach ausgezeichnet wurde die CD-Reihe "Musik am Gothaer Hof": Sie präsentiert weniger bekannte Komponisten wie Georg Anton Benda, Andreas Romberg, Johann Ludwig Böhner, Louis Spohr und weitere Persönlichkeiten des Gothaer Musiklebens des 17. und 18. Jahrhunderts.
Neben ihren überregionalen Aktivitäten ist die Thüringen Philharmonie Gotha auch bei zahlreichen weiteren Veranstaltungen in der Stadt Gotha sowie der näheren Umgebung präsent. Dabei nutzt das Orchester immer wieder auch viele der bedeutenden architektonischen Schätze seiner Heimatstadt als Veranstaltungsort. So wurde beispielsweise im Jahr 2001 anlässlich des 350. Gründungstages der Gothaer Hofkapelle das Barockfest auf Schloss Friedenstein neu eingeführt, das seitdem jedes Jahr im August stattfindet. Außerdem veranstaltet die Thüringen Philharmonie Gotha ihr jährliches Pfingstfestival. Einer der Konzertsäle ist hierbei das Ekhof-Theater, das älteste vollständig erhaltene barocke Schlosstheater der Welt.
© Tilmann Graner
Das Slowakische Radio-Sinfonieorchester (SOSR) wurde 1929 als erstes professionelles Orchester speziell für die Rundfunkaufnahmen gegründet. Von Anfang an lag der Schwerpunkt auf der Verbreitung und Förderung slawischer Musik und so entstand eine enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Alexander Moyzes, Eugen Suchon und Jan Cikker.
Die Anzahl der Orchestermitglieder wurde nach und nach erhöht und von 1942 an wurden die Konzerte regelmäßig live übertragen. Seit 2007 leitet der slowakische Dirigent Mario Kosik die Geschicke des Orchesters. Als Gastdirigenten seien u.a. Karel Ancerl, Václav Smetácek, Andrew Mogrelia, Niels Muus und Kirk Trevor genannt.
Das Orchester hat seinen Sitz in der in den 80er Jahren erbauten Slowakischen Radio-Konzerthalle und präsentiert dort seine eigene Konzertreihe oft vor ausverkauftem Haus. Zur Popularität des Slowakischen Radio-Sinfonieorchester haben neben den Live-Übertragungen auch die zahlreichen CD-Produktionen mit namhaften Labels wie z.B. Naxos, Marco Polo und Arte Nova beigetragen.
Zu den international bekannten Künstlern, mit denen das Ensemble zusammenarbeitete, zählen u.a. José Carreras, Peter Dvorský, Václav Hudeček, Sherill Milnes, Eva Marton, Franco Bonisolli, Ray Charles und Lisa Minelli. Im Laufe der Zeit ist das Orchester zu zahlreichen Konzertreisen eingeladen wurden und gastierte in Österreich, Italien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Bulgarien, Spanien, Malta und Japan.
© Vlado Kuric
Die Ikone der „Schwarzen Madonna“, die seit über 600 Jahren in der Kirche des Klosters Jasna Góra beherbergt wird, hat Tschenstochau zu einem weltweit bekannten Wallfahrtsort werden lassen.
Das Philharmonische Orchester der Stadt wurde 1945 gegründet. Es ist die führende kulturelle Institution der Region. Die Konzerttätigkeit des Orchesters umfasst ein breites Repertoire, das von symphonischen Werken bis zu Oratorien, Kammerkonzerten und Unterhaltungskonzerten reicht. Neben der Pflege klassischer und romantischer Musik nehmen zeitgenössische Kompositionen einen breiten Raum in den Programmen des Orchesters ein. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der musikalischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen durch entsprechende Veranstaltungen.
Benannt wurde die Philharmonie nach dem berühmten Geigenvirtuosen Bronislaw Huberman, einem Sohn der Stadt. Das Orchester ist auch Gastgeber des gleichnamigen Violinen-Festivals, das regelmäßig in Tschenstochau stattfindet. Darüber hinaus richtet die Philharmonie zwei weitere Festivals aus, das Festival „Jeunesses Musicales Pro Musica“ und ein Jugendmusikfestival.
Die Huberman Philharmonie Tschenstochau hat selbst an diversen Festivals teilgenommen und ist vielfach international aufgetreten, so unter anderem in Österreich, Bulgarien, der Slowakei, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Schweden, Holland und Südkorea.
Zahlreiche CD-Aufnahmen sowie Rundfunk- und Fernsehauftritte belegen die Vielseitigkeit und die Qualität des Ensembles.
Die Lemberger Philharmonie ist eines der angesehensten Orchester der Ukraine und wurde 1902 gegründet. Die Wurzeln des Orchesters reichen jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück und sind eng mit dem Namen Franz Xaver Mozart verbunden. Der jüngste Sohn des berühmten Komponisten wirkte fast dreißig Jahre als Pädagoge, Komponist und Pianist in Lemberg und war Mitbegründer der ersten musikalischen Gesellschaft der Stadt.
In der ersten Saison 1902/03 wurden über 120 Konzerte im Skarbek Konzerthaus gegeben, das über 1200 Sitzplätze verfügt. Seit 1962 hat das Orchester seinen Sitz in der Tschaikowsky-Straße in Lemberg, in einem prächtigen Gebäude aus der Zeit der Sezession, das 1907 für die galizische Musikgesellschaft gebaut wurde.
Namhafte Komponisten, Dirigenten und Solisten wie Gustav Mahler, Maurice Ravel, Richard Strauss, Sergej Prokofjew, Dmitrij Schostakowitsch, Ferruccio Busoni, Arthur Rubinstein, Pablo Casals und Dawid Oistrach gastierten auf ihren Konzertreisen in Lemberg; Béla Bartóks zweites Klavierkonzert wurde hier mit ihm selbst als Solisten uraufgeführt.
Eine bedeutende Rolle im Musikleben der Stadt spielt das Internationale Musikfestival „Virtuosi“, das 1981 von der Lemberger Philharmonischen Gesellschaft initiiert wurde. Es findet jedes Jahr für drei Wochen im Sommer statt. In der Konzertsaison werden auch andere Festivals durchgeführt, wie z.B. das Internationale Festival für zeitgenössische Musik „Kontraste“ und das Lemberger Festival der Kammermusik „Szymanowski Quartett and Friends“.
2006 wurde dem Orchester in Anerkennung seiner Leistung und seines Engagements der Titel „Akademisch“ verliehen. Das Ensemble führt regelmäßig Tourneen im Ausland durch und gastierte in den letzten Jahren u.a. in Deutschland, Holland, Frankreich, Spanien, Italien, Polen und in der Schweiz.
Das Sinfonieorchester der Nationalen Philharmonischen Gesellschaft der Ukraine (Philharmonie Kiew) wurde 1995 gegründet und hat sich in relativ kurzer Zeit einen außerordentlichen Ruf erworben. Inzwischen gilt es als eines der wichtigsten Orchester Osteuropas.
In dem berühmten Lysenko-Saal in Kiew findet jährlich eine große Anzahl von Konzerten satt, die sämtlich mit Enthusiasmus aufgenommen werden. Zu Gast sind regelmäßig bedeutende Solisten wie Gidon Kremer, Tatjana Gridenko, Liana Issakadze, Victor Krainew und viele mehr. Als Gastdirigenten seien Roman Kofman, Mikis Theaodorakis und Kristof Penderecki genannt.
Seit 2001 wird das Orchester jährlich zum Internationalen Festival La Chase Dieu in Frankreich eingeladen. Auch gab es bereits mehrere Konzerte beim Internationalen Berlioz Festival in La Cote St.-André, dem Geburtsort des Komponisten.
Konzertreisen führten das Orchester nach Frankreich, Spanien, Österreich, in die Schweiz und nach Japan. In Deutschland gastierte das Ensemble bereits in der Philharmonie Berlin, in der Philharmonie Köln und im Münchner Gasteig.
Das AUKSO Kammerorchester wurde auf Initiative von Marek Moś, dem Primgeiger des weltweit bekannten und geschätzten Silesian Quartetts, gegründet. Es besteht aus jungen engagierten Musikern, die alle die Karol Szymanowski-Musikakademie in Katowice absolviert haben. Dadurch wird eine Einheitlichkeit des Spiels und eine Homogenität des Klanges garantiert, die in diesem Maße höchst selten anzutreffen ist. Alle Mitglieder sind begeisterte Instrumentalisten – ihre mitreißende Spielfreude ist längst zum Markenzeichen des Ensembles geworden.
Das Repertoire des jungen Orchesters umfasst klassische, romantische und zeitgenössische Werke. Das Gründungskonzert des Orchesters fand seinerzeit am 10. Jahrestag der Krakauer-Komponisten-Musiktage statt. Es wurde vom polnischen Rundfunk aufgezeichnet und später gesendet. Damit war ein fulminanter Start gelungen, für den die Ausführenden bereits die jährliche Kritikerauszeichnung erhielten. Zahlreiche Tourneen führten das Orchester inzwischen nach Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.
Der griechische Ausdruck „AUKSO“ bedeutet so viel wie „wachsen“ oder „sich entwickeln“ und spiegelt damit die Einstellung des Orchesters wider, denn die Auseinandersetzung mit Mozart, Brahms, Beethoven und anderen bedeutenden Komponisten erfordert eine ständig neue Standortbestimmung.
Die Mährische Philharmonie zählt zu den erfolgreichsten und ältesten Symphonieorchestern der Tschechischen Republik. Sie hat ihren Sitz in Olmütz, der historischen Hauptstadt Mährens.
An der Spitze der Mährischen Philharmonie standen herausragende Persönlichkeiten, darunter auch Dirigenten der Weltspitze, wie z. B. Otto Klemperer, Lord Yehudi Menuhin, Vaclav Neumann. Berühmte Solisten wie Sviatoslav Richter, Igor Oistrach, Gidon Kremer, Pierre Fournier, Josef Suk, José Carreras, Agnes Baltsa und viele andere zählen zu ihren Gästen.
Die Mährische Philharmonie ging vor 50 Jahren aus dem Olmützer Opernorchester hervor. Das Orchester widmet seine Aufmerksamkeit den Meisterwerken sowohl des 19. als auch des 20. Jahrhunderts, wobei dem Werk von Gustav Mahler, der in Olmütz zeitweilig wirkte, besondere Akzente gesetzt werden. Zum traditionellen Repertoire zählen selbstverständlich die Klassiker tschechischer Musikkultur – Anton Dvorak, Bedrich Smetana, Leos Janacek, Bohuslav Martinu.
Zahlreiche Tournéen führten das Orchester in fast alle Länder Europas. Es hat an allen bedeutenden Musikfestivals in Deutschland, Frankreich, Spanien, Griechenland, Italien und Österreich teilgenommen.
Nicht zuletzt ist die Mährische Philharmonie auch eine Kulturinstitution, die das musikalische Leben in Olmütz entscheidend gestaltet. Sie organisiert das internationale Musikfestival „Olmützer Musik Frühling“ und das „Internationale Orgelfestival Olmütz“. Beide Festivals werden jährlich in den stimmungsvollen Olmützer Kirchen veranstaltet.
Aus den besten Solisten der Schlesischen Philharmonie besteht seit 1981 dieses Kammerorchester. Der spezifische Klang dieses Ensembles wurde entscheidend vom ersten Dirigenten des Ensembles pegrägt. Die Presse lobte es als "höchst präzise, musikantisch und mit jugendlichem Elan". Weiter wurde die große Bandbreite der Dynamik verbunden mit einem überaus exakten "Streicherklang" beschrieben. Seit seiner Gründung als Kammerorchester unternahm es Tourneen innerhalb Europas, den Vereinigten Staaten und Asien.Es war zu Gast bei Internationalen Festivals und arbeitete mit namhaften Künstlern wie Yehudi Menuhin, Garrick Ohlsson und Pawel Przytocki zusammen.
Aufbauend auf dem international anerkannten Polnischen Kammerorchester, das sich in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts die Festivals und Musikzentren der Welt erobert hat, wurde 1984 durch Hinzuziehung von herausragenden jungen Bläsersolisten das Orchester Sinfonia Varsovia gegründet, das seitdem nahtlos an die überragenden Erfolge seines Vorgängerensembles anknüpft.
Bereits das erste Konzert des neu entstandenen Orchesters wurde von Funk und Fernsehen übertragen und vom Publikum und von der Kritik mit überschwänglicher Begeisterung gefeiert.
Kurz darauf wurde das neue Orchester bereits von Columbia Artists Management zu einer Tournée in die Vereinigten Staaten von Amerika und durch Kanada eingeladen. Weitere Einladungen nach Großbritannien, in die Bundesrepublik Deutschland, Italien, Spanien, Finnland folgten. Auch beim Menuhin Festival in Gstaad ist das Orchester aufgetreten. Es erfolgte ebenso eine Verpflichtung, unter der Leitung von Mstislav Rostropovich, an einer Mittelmeer-Tournée teilzunehmen.
Das Orchester wird gebildet aus jungen, vielseitigen und virtuosen Mitgliedern, es verfügt über einen einheitlichen Klang und hat ein fast unbegrenztes Repertoire, das es mit bedeutenden Dirigenten aufführt, wie zum Beispiel Jerzy Maksymiuk, Mstislav Rostropovich, Krzysztof Penderecki, Rafael Frühbeck de Burgos, Jerzy Swoboda, Jean Bernard Pommier, Muhai Tang, Jacek Kasprzyk, Volker Schmidt-Gertenbach, Charles Dutoit, Wojciech Michniewski, Leopold Hager, Bruno Weil, Oleg Caetani, Hans Graf, Emmanuel Krivine.
Künstler wie Mstislav Rostropovich, Bruno Leonardo Gelber, Anne Sophie Mutter, Frank-Peter Zimmermann, Sabine Meyer, Justus Frantz, Gidon Kremer, James Galway, Christian Zacharias, Maurice André, Michala Petri, Teresa Berganza, Kiri Te Kanawa, Shlomo Mintz, Augustin Dumay, Mischa Maisky, Salvatore Accardo, Elisabeth Leonskaya, Dmitri Sgouros und Radu Lupu waren bereits solistische Partner des Orchester.
Die zahlreichen CD - Aufnahmen für Pathe Marconi - EMI, Virgin Classics, Decca, Denon Nippon, Sony, Columbia, Aperto, Polskie Nagrania, CD Accord behaupten sich erfolgreich auf dem internationalen Tonträgermarkt und wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem »Grand Prix du Disque« und dem »Diapason d´Or«.
Das Orchester zählt zu den weltbesten Ensembles seiner Art. Das belegen nicht nur die ausgezeichneten Kritiken der bekanntesten Musikkritiker, sondern auch seine häufigen Auftritte in den bedeutendsten Konzertsälen auf allen vier Kontinenten.
© Andrzej Swietlik
Die Slowakische Sinfonietta wurde 1974 gegründet. Seitdem hat sich das Orchester national wie international einen Namen gemacht. Seine Mitglieder sind Absolventen der Musikakademie in Prag, Brünn und Bratislava. Das Orchester trat bei zahlreichen bedeutenden europäischen Festivals wie den Wiener Festwochen, den Musikalischen Wochen in Sofia, dem Festa Musica Pro in Assisi auf. Es ist das einzige Orchester, das regelmäßig mit den Berliner und Wiener Philharmonikern während der Wiener Festwochen gastiert. Sie haben mehr als 1000 Konzerte in Europa, Asien, Afrika, Japan und den USA gegeben. Sein breit gefächertes Repertoire reicht vom Barock bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts. Viele CD-Einspielungen der Slowakische Sinfonietta liegen vor.
Die Staatliche Slowakische Philharmonie Košice wurde 1968 gegründet. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Orchester zu einem der anerkanntesten Ensembles der slowakischen Republik und erzielte große Erfolge auf den europäischen Bühnen sowie in zahlreichen Großstädten Asiens und Nordamerikas. Das Orchester spielt mehr als 60 Konzerte innerhalb einer Saison und ist regelmäßig auf den internationalen Musikfestivals zu Gast. 1994 war es das erste slowakische Orchester, das zu einer Tournee in die USA eingeladen wurde.
Die Staatliche Philharmonie stand bereits mit berühmten Künstlern wie Luciano Pavarotti, Thomas Sanderling, Gidon Kremer, Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Fischer, Giora Feidman, Valerij Gergiev u. v. a. auf der Bühne. Neben der regen Konzerttätigkeit ist die Philharmonie auch durch Radio- und Fernsehaufnahmen präsent und spielte bereits über 150 CDs ein. Die Aufnahmen für Firmen wie Naxos und Marco Polo enthalten einzigartige Werke, die nur selten im Konzertsaal zu hören sind.
Seit 1991 ist die Philharmonie außerdem Veranstalter zweier internationaler Festivals: Das „Košice Music Spring Festival“ und das internationale Orgelfestival „Ivan Sokol“. Im Jahr 2003 folgte als drittes das Festival für zeitgenössische Kunst „ARS NOVA Cassoviae“. Chefdirigent der Staatlichen Slowakischen Philharmonie Košice ist Zbyněk Müller, der auch Dirigent an der Prager Staatsoper ist und mit Bühnen wie dem Teatro Real Madrid oder der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg zusammenarbeitet.
© Miriama Fenciková
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