Carlos Buono, Bandoneonist und Komponist, stammt aus Buenos Aires. Er war Mitglied in den renommiertesten Tangoorchestern seiner Heimat wie z.B. Alfredo Gobbi, Atilio Stampone, Horacio Salgan und Osvaldo Berlinghieri, um nur einige zu nennen. Seine rege Konzerttätigkeit führte ihn durch die ganze Welt. Allein seine Japan-Tournée im Jahre 1999 bescherte ihm 120.000 begeisterte Zuhörer. Unter seinen derzeitigen Aktivitäten seien erwähnt: Konzerte mit dem Orchester Sinfonica Nacional zusammen mit Atilio Stampone und Julio Bocca, gemeinsame Auftritte mit der Jazz-Ikone Wynton Marsalis im New Jersey Performing Art Center unter Mitwirkung der Alvin Ailey American Dance Company und am Teatro Nazionale dell’ Opera di Roma. Seine CD-Aufnahmen werden weltweit verlegt und dokumentieren das hohe Niveau dieses Ausnahmekünstlers. Beim Festival de cine in Brasilien wurde ihm der 1. Preis im Bereich Filmmusik verliehen. Auch in Deutschland konnte man Carlos Buono schon oft erleben, zuletzt 2003 als Solist mit dem Rundfunkorchester des WDR und der Tango-Formation "Ensemble Rosario" mit den Musikern Norberto Bondino, Violine, Quique Sinesi, Gitarre und Ulrike Payer, Klavier.
Charlotte Balzereit wurde 1980 in Wiesbaden geboren und erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Harfenunterricht. Sie studierte bei Prof. Helga Storck an der Hochschule für Musik in München. 1999 erhielt sie ihr künstlerisches Diplom "mit Auszeichnung" und wurde in die Meisterklasse aufgenommen. Sie erhielt zahlreiche erste Preise bei internationalen Wettbewerben (Lyon, Paris, Bundeswettbewerb "Jugend musiziert", Wien, München). Charlotte Balzereit war Stipendiatin der Menuhin Stiftung, der Villa Musica und wurde 1999 in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. 2003 erhielt sie die Louis Spohr-Medaille der Stadt Seesen. In der Saison 1999/2000 hatte sie einen Zeitvertrag als Soloharfenistin an der Bayerischen Staatsoper. Seit 2001 ist sie Soloharfenistin bei den Wiener Philharmonikern.
Charlotte Balzereit war Dozentin beim Pacific Music Festival und bei der Landesakademie Rheinland-Pfalz und gab zahlreiche Meisterkurse. Von 2007-2009 hatte sie einen Lehrauftrag an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Charlotte Balzereit konzertierte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Ludwigsburger Festspielen, beim Rheingau Musik Festival, beim Schleswig-Holstein Musik-Festival, beim World Harp Congress und als Solistin u. a. mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, den Mecklenburger Kammersolisten und Cappella Istropolitana. Konzerttournéen führten sie u. a. nach New York, Athen, Birmingham, Brüssel, Amsterdam, Stockholm, Köln und Wien.
Im Jahr 2001 nahm sie ihre erste Solo-CD "Fantasien für Harfe" auf und spielte die Sonaten von F.A. Rosetti auf einer historischen Harfe ein.
Die in Deutschland geborene Künstlerin begann ihre musikalische Entwicklung im Alter von vier Jahren und gewann ihren ersten Wettbewerb bereits mit acht Jahren. Nach Studien bei Nathan Milstein, Tibor Varga, Herman Krebbers und Franco Gulli trat sie in den bekannten Konzertsälen Europas, wie z.B. in London, Berlin, Amsterdam, Zürich, Budapest, Prag sowie in den USA und Mexiko auf. Sie spielte als Solistin mit bedeutenden Orchestern wie Sinfonia Varsovia, Ensemble der Berliner Philharmoniker, Tchaikovsky Symphony Orchestra Moscow, Russisches Nationalorchester, St. Petersburger Sinfoniker, Berliner Symphoniker, Cappella Istropolitana und "Neues Collegium Musicum Bachensis" des Leipziger Gewandhausorchesters.
Jeanne Christée widmet sich mit besonderem Engagement der Erforschung ungekannter oder vergessener Werke, um sie dem heutigen Publikum zugänglich und bekannt zu machen. Ihr vielseitiges Interesse gilt auch der zeitgenössischen Musik, was u.a. durch Uraufführungen von Werken, die für sie geschrieben wurden, dokumentiert ist. Jeanne Christées umfangreiches Repertoire -auch in der Kammermusik- führte zu regelmäßigen Auftritten bei internationalen Festivals (darunter mehrmals beim Schleswig-Holstein Musik-Festival).
Die Künstlerin gab Meisterkurse in Deutschland, Italien, Ungarn und Mexiko. Sie ist Gastprofessorin an der St. Gellert Akademie in Szeged (Ungarn) und seit Oktober 2010 außerdem Dozentin am Johannes-Brahms-Konservatorium in Hamburg. Ihr Buch „Violintechnik, historische Schulen und Methoden von heute“, das im März 2011 bei Schott veröffentlicht wurde, bekam bereits äußerst positive Referenzen u.a. von Prof. Josef Suk (Prag) und Prof. Dr. Joachim Kaiser. Jeanne Christée erhielt Einladungen europäischer Rundfunk- und Fernsehsender und nahm mehrere CDs auf.
Sie spielt eine Stradivari aus dem Jahre 1721 und eine Peter Greiner Geige.
Vor ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover war Judith Mosch Schülerin von Prof. Karl-Heinz Kämmerling und Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. Während des Studiums entwickelte sich eine umfangreiche Konzerttätigkeit mit Klavierabenden und Orchesterkonzerten.
Judith Mosch erhielt 1993 den 1. Preis im GEDOK-Wettbewerb, 1998 den 1. Preis im 14. Internationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta/Sizilien. Meisterkurse bei Prof. Jan Ekier, Christian Zacharias und Leonard Hokanson rundeten ihre pianistische Ausbildung ab, bevor sie 1997 ihr Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe abschloss und dort das Konzertexamen „mit Auszeichnung“ bestand.
Seither liegt ihr Schwerpunkt in der künstlerischen Arbeit auf der Kammermusik. So konzertierte Judith Mosch nach der Gründung des Klavierduos Villarceaux 1998 u. a. in Berlin, Dresden, Wien, London, Paris, Lissabon und im Rahmen internationaler Festivals (Schleswig Holstein Musikfestival, Klavier-Festival Ruhr, Zentraleuropäisches Festival Žilina/Slowakei). Mit Werken für Klavier zu vier Händen und für zwei Klaviere sind vier CDs erschienen (Strawinsky, Rachmaninoff, Debussy, Ravel und Tangos).
Judith Mosch lehrt als Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Potsdam.
Marie-Claudine Papadopoulos hat sich sowohl als sensible und technisch brillante Solistin als auch passionierte Kammermusikerin einen Namen gemacht.
Die Geigerin mit französisch-griechischen Wurzeln konzertierte bereits mit namhaften Orchestern wie u.a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Sinfonia Varsovia, den Essener Philharmonikern und dem Göttinger Symphonie Orchester. Als Kammermusikerin war sie bei verschiedenen europäischen Festivals zu Gast und konzertierte gemeinsam u.a. mit Arnulf von Arnim, Maximilian Hornung, Maté Szucs, Daniel Blumenthal, Ian Fountain, Gustav Rivinius und Ulf Hoelscher. Mit ihrem Bruder, dem Pianistin Dimitri Papadopoulos, bildet sie ein festes Duo, das bereits zwei CDs veröffentlicht hat, sowie zu Rundfunkaufnahmen u.a. beim SWR, SWR 2, BR, France 3 und d´ICI TV eingeladen wurde.
Marie-Claudine Papadopoulos studierte bei Ulf Hoelscher an der Musikhochschule Karlsruhe. 2016 wurde sie als einzige Geigerin in die Solistenklasse am Conservatoire Supérieur in Paris aufgenommen. Sie ist Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe. In 2012 wurde ihr der 1. Preis beim Wettbewerb „Ton und Erklärung" des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI in München zuerkannt. Marie-Claudine war Stipendiatin der Stiftung Villa Musica (Rheinland-Pfalz). Sie wird außerdem durch den Rotary Club Ludwigshafen unterstützt.
Seit 2008 ist sie künstlerische Leiterin und Pädagogin an der Sommermusikakademie in Trouville-sur-Mer, Frankreich.
Marie-Claudine Papadopoulos spielt eine Violine von NiccolòAmati, die ihr aus einer Privatsammlung zur Verfügung gestellt wurde.
Mit seiner großen internationalen Erfahrung als konzertierender Künstler und Lehrer sowie als langjähriger Festival- und Akademieleiter (Prades Casals Festival und Akademie) zählt Michel Lethiec zu den profiliertesten Musikern Frankreichs. Er unterrichtet am Conservatoire National Supérieur in Paris und am Konservatorium in Nizza.
Er spielt als Solist und Kammermusiker mit so renommierten Interpreten wie A. Noras, L. Kovakos, G. Hoffmann, F. Helmerson, G. Sharon, R. und B. Pasquier, H. Shaham, Y. Bashmet, G. Caussé, P. Gallois, J. Menuhin, R. Gothoni, J.F. Heisser, J.-C. Pennetier, M. Rudy, V. Mendelssohn, P. Amoyal, J.J. Kantorow, P. Csaba, M. Martin, Y. Gandelsmann, I. Golan, sowie und mit dem Talich, Enesco, Artis, Amati, Prazak, Lindsay, Chilingirian Quartett.
Er spielte mit dem Barcelona Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra, der Sankt-Petersburg Philharmonie, dem Stockholm und dem Malmö Orchester, dem English Chamber Orchestra, dem Orchestre de chambre de Toulouse, dem Orchestre National du Capitole, dem Mozarteum Salzburg, dem Pomeriggio Musicale Milano, dem Prag Radio Orchester und der Philharmonique de Radio France.
Als begeisterter Interpret zeitgenössischer Musik hat er zahlreiche Werke und Solokonzerte uraufgeführt, darunter von Komponisten wie Penderecki, Corigliano, Denisow, Maratka, Ballif, Landowski, Decoust, Fourchotte, Scolari, Narita, Brotons, Giraud.
Neben seiner Konzerttätigkeit in Europa und Asien gibt er Meisterkurse an der Académie d’Été in Nizza, der Universität Jerusalem, den Konservatorien Shanghai und Peking, der Academy of Hong Kong, dem Conservatoire de Lausanne und der Akademie K. Penderecki in Polen.
Seine Aufnahmen umfassen rund zwanzig CDs, darunter zwei Grand prix du Disque (“Ascèses” von Jolivet und “Contrasts” von Bartók, mit G. Poulet und N. Lee), für Lyrinx, Arion, RCA, Bis, Talent, Actes Sud. Zuletzt sind die “Porgy and Bess”-Suite für Klarinette und Streicher (Naxos) und die Quintette von Rimsky-Korsakow und Rubinstein auf CD erschienen.
Miriam Sharoni wurde in Malmö (Schweden) geboren und wuchs in Israel auf. Nach dem Abitur studierte sie Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Ingeborg Reichelt und an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Judith Beckmann. Sie schloss ihr Studium in Lied und Oper jeweils mit Auszeichnung ab. Neben dem Studium besuchte sie Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf, Agnes Giebel, Christa Ludwig, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll.
1996 wurde sie mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet und erhielt u.a. ein Stipendium des Israel Vocal Arts Institute, das ihr Studienaufenthalte an der Metropolitan Opera in New York ermöglichte. 1997 gewann sie den ersten Preis des Internationalen Robert-Stolz-Operettenwettbewerbs sowie den ersten Preis des »Elise-Meier-Wettbewerbs«.
Zahlreiche Liederabende und Konzerte sowie Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen führten sie in die Schweiz, nach Israel und nach Deutschland.
Mit der Partie der Musetta in Puccinis »La Bohéme« gab sie 1996 ihr Operndebüt in Haifa/Israel und sang in der Hamburger Musikhalle das »Italienische Liederbuch« von Hugo Wolf. Ihr erster Opern-Gastvertrag führte Miriam Sharoni 1996 an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Weitere Gastspiele folgten in Bremerhaven, Saarbrücken und Flensburg. Im Rahmen der Eutiner Sommerfestspiele sang sie die Pamina aus Mozarts »Zauberflöte«.
In der Zeit von 1997 bis 2001 war sie festes Mitglied im Ensemble des Staatstheaters Braunschweig. Von 2001 bis 2004 sang sie die Maria in Leonard Bernsteins »West Side Story« an der Volksoper in Wien. Dort war sie in der Spielzeit 2009/10 erneut in der Operette "Die Blume von Hawaii" zu erleben. In der darauffolgenden Spielzeit sang sie die Hauptrolle in der Operette "Die Csárdárfürstin" von Emmerich Kálmán.
Noé Inui wurde 1985 in Brüssel geboren und durch sein griechisch-japanisches Elternhaus früh an die Musik herangeführt. Er studierte an den Konservatorien von Brüssel, Paris, Karlsruhe und Düsseldorf; zu seinen Mentoren zählen Ulf Hölscher, Rosa Fain, Klaus Reinhardt und Helga Thoene.
Noé Inui hat bei vielen nationalen und internationalen Wettbewerben Preise gewonnen. So erhielt er beim Sibelius-Wettbewerb 2005 den Preis "Junges Talent". Zudem ist er Preisträger der internationalen Geigenwettbewerbe Lipizer und Curci (Italien). 2008 war Noé Inui Preisträger der European YCA Auditions in Leipzig und nahm an der Endrunde der Young Concert Artists International Auditions in New York teil, bei der er den ersten Preis der S&R Foundation gewann. 2010 gab er dann im Rahmen der Young Concerts Artists Series sein Debüt in New York und in Washington D.C.. Im Jahre 2011 erspielte sich Noé Inui den Gina-Bachauer-Preis in Griechenland, der mit Konzerten in Griechenland und Spanien verbunden war.
Noé Inui tritt regelmässig als Solist mit Orchestern auf und spielte u.a. mit dem Braunschweiger Staatsorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Lemberg Sinfonietta und der Mährischen Philharmonie Olmütz. Konzerte führten den jungen Künstler auch nach Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Griechenland, Finnland und Brasilien. In Argentinien ist er mit Martha Argerich im Teatro Colon in Buenos Aires aufgetreten. Im Oktober 2012 konzertierte Noé Inui mit der Japan Philharmonie.
Mit leidenschaftlicher Begeisterung widmet er sich auch der Kammermusik. Sein Partner ist der griechische Pianist Vassilis Varvaressos. Von 2005 – 2012 war er Mitglied des in Brüssel ansässigen Trios Carlo Van Neste (zusammen mit Karin Lechner und Alexandre Debrus), das drei CDs veröffentlicht hat. Sein Interesse gilt nicht zuletzt auch der modernen Musik, die ihm ein neues Feld für sein kraftvolles und zugleich leichtes und sensibles Geigenspiel bietet. Seit 2010 arbeitet mit dem Label „Mercury Japan“ zusammen.
Noé Inui spielt derzeit auf einer Tomaso Balestrieri (Matua 1764).
Noé Inui © Maurice Lammerts von Bueren
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